Planungen zum Hochwasserschutz endlich vorgelegt

Hallo,
hier mal eine kurze Information über die Beratung zum Hochwasserschutz Belleben am 28. Januar im Kleinen Saal Kulturhaus. Ich habe leider nicht von Allen die eMail-Adresse; ihr könnt das aber gerne an Andere weiterleiten. Ich habe auch ein paar Videos und Bilder zu Youtube und Google hochgeladen. Einfach unter Hochwasser Belleben googlen.

Also zur Beratung:
Anlaß war die Vorstellung der Planunterlagen zum Hochwasserschutz Belleben.
Eingeladen hatte Herr von Daniels, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Flurneuordnung Belleben.
Anwesende: ALFF Dessau; Büro Geoflux aus Halle, Büro Grontmij aus Potsdam, Ulf Parnow, Peter Goll, Wolfgang Beer, Ralf Wiebach, Mario Brauns, Volker Lange.
Die Vertreter der Büros Geoflux und Grontmij haben ihre Planungen vorgestellt. Darin waren unsere Vorschläge vom Oktober 2013 durchaus berücksichtigt.
So soll:
1. Am Ortsausgang Belleben in Richtung Alsleben; also dort von wo im August der Schlamm vom Acker bei Beckers durch die Garage gelaufen ist, wird der Ackerzipfel zwischen Alslebener Strasse und den Ställen still gelegt und in Grünfläche umgewandelt, damit sich dort der Schlamm absetzen kann.
2. Am Ortsausgang Sanderslebener Strasse, hinter Könneckes, wird die Lange Wiese als Regenrückhaltebecken ausgebaut, um das Wasser aus Richtung Tröge und Bahnübergang Bude 32 (Eisengießereiweg) aufzuhalten.
3. In der Schindergrund wird ein Wirtschaftsweg als Damm gebaut. Dieser führt von der Stallanlage entlang der Friedhofsmauer bis zum Windmühlenweg. Weiterhin soll weiter hinten an der Schnitzelmiete ein Grünstreifen quer zum Gefälle entstehen. Also der jetzt schon vorhandene Weg wird ein Stück verlängert.
Wir, also Ralf, Mario Brauns und ich, haben dann dem ALFF auch mitgeteilt, daß wir das Problem Schindergrund als allererste Priorität ansehen.
Wir haben dann noch diskutiert, ob am Ausgang der Schindergrund, also unmittelbar hinter dem Grundstück Böckel, eine weitere Staufstufe entstehen soll. Das würde ich aber mal gerne mit den Böckels und den anderen Anwohnern besprechen.
Weitere diskutiert haben wir auch über das Problem Gerbstedter Strasse. Grontmij will dort eine kleine Grünfläche einrichten, mit Überlauf in Richtung Fabrikteiche. Diese schafft allerdings, selbst bei 10% Gefälle, nur 0,2 m³/s, was viel zu wenig ist. Nach der Berechung von Grontmij sollen trotzdem noch weitere Wassermassen über die Gerbstedter Strasse ablaufen. Zum Teil in der Regenwasserleitung, aber zum größten Teil oberirdisch.
Das müßte man aber noch mal mit den Anwohnern besprechen, wie die das sehen.

Was mir noch wichtig ist: Der ALFF meint, wenn Alles optimal läuft, könne man vielleicht 2016 mit dem Bau beginnen. Aber nur wenn es wirklich gut läuft. Deshalb wäre darüber nachzudenken, ob es Maßnahmen gibt, die man vorziehen könnte, ohne irgendwelche Fördermittel zu verlieren.
In der Ausführungsplanung, die jetzt irgendwann folgt, geht es aber noch um wichtige Feinheiten.
Aber so insgesamt hatte ich schon den Eindruck, daß sich da etwas tut.

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